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 Post subject: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 15th, '18, 15:43    


JellyBrain

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Hallo und Herzlich Willkommen zu einer Geschichte die von meiner Schwester Sing Along Songs und mir, hier erfunden wird.

GANZ WICHTIG: BITTE NUR LESEN!

Ihr könnt mir (Toxicfirefly) gerne Feedback oder Fragen per PM senden.
Bitte nur konstruktives nichts beleidigendes. :qw:

Die Geschichte behandelt ein Ereignis aus zwei verschiedenen Sichtpunkten in einem Steampunk setting, geschrieben in der dritten Person.
Und ab einem gewissen Punkt wird es ein wenig heftiger!

Es kann zu mehrfachpost kommen, aber soweit ich weiss gibt es in diesem Forum keine Regeln, habe zumindest keine gefunden.
Falls doch PM bitte.

Ansonsten Viel Spass beim lesen.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 15th, '18, 17:07    


JellyBrain

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Tag 0 - Allgemein

Der warme Frühlingstag hatte arbeitstechnisch gerade erst begonnen, aber schon war die Luft angefüllt mit weißem Dampf und Agrargerüchen.
Die Felder wurden zur Aussaat vorbereitet und die Fabriken starteten ihre tägliche Produktionsmaschinerie.
Der Morgen war ruhig und friedlich und die Stadtbewohner gingen ihrem Alltag nach.
Im Hafen wurden Fischerboote zum Fang beladen und in den Ministerien im Stadtzentrum grübelte man über Verordnungen und Erlässen.
Die Stunden verstrichen allmächlich.
Zur Mittagstunde konnte man in der gesamten Stadt ein zunehmend lauter werdendes Brummen vernehmen.
Man nahm an eine der Fabriken sende diese Geräusche aus, aber je länger und lauter das unbekannte Brummen wurde, umso deutlicher wurde dessen Herkunft.
Am Himmel sah man eine silber schimmernde Kugel mit violetten Lichtern.
Diese stieß dampfartige Wolken aus und wurde für eine Erfindung eines ortsansässigen Maschineristen gehalten.
Plötzlich gab es ein schrilles, aber kurzes Kreischen von der Kugel und dann war wieder Ruhe.
Die dampfartigen Ausstöße und das Kreischen vollzogen sich alle paar Stunden.
Das Ministerium für Maschinerie und Erfindungen entsandte Ermittler an die registrierten Maschinisten, da es für eine Maschine wie dieser keinen Antrag für Inbetriebnahme gab. Es wurde Nacht und die Kugel war an sich nicht mehr mit bloßem Auge am Himmel zu sehen, nur dessen Lichter waren nun von roter Färbung.
Alles war ruhig und friedlich, die Bewohner der Stadt gingen in ihre Häuser um zu schlafen oder in die Fabriken zur Nachtschicht.
Punkt Mitternacht gab es einen gewaltigen Knall vom Himmel.
Dann war alles wieder ruhig.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 15th, '18, 20:01    


JellyBrain

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Tag 1 - Rebecca Kupferherz

Es war kurz nach Mitternacht als ein gewaltiger, überaus lauter, Knall sie von ihrer Apparatur aufsehen ließ.
Erst dann bemerkte sie das energische hämmern an dem Tor zu ihrer Werkstatt.
Leicht verwirrt schritt sie zum Tor und öffnete ein zentral angebrachtes Bullauge.
Davor standen drei uniformierte Gestalten, aber durch ihre Schweisserbrille sah sie nur Schemen.
Rebecca schob sich die Brille über die Stirn in ihre wild zusammen gebundenen, eigentlich schulterlangen kupferfarbenen, vom Ruß aber gräulich schwarzen Haare und steckte ihren Kopf durch die Öffnung.
"Was kann ich für sie tun?" fragte sie die Gestalten höflich.
Eine der Personen schritt auf sie zu und hielt ihr ein glänzendes, goldenes Objekt vor die Nase, welches sie nach längerem starren als Ministeriumsmarke erkannte.
"Oh, so welche seid ihr!" meinte Rebecca und rümpfte die Nase, sie mochte es nicht wenn plötzlich und ohne Vorwarnung Ermittler vor ihrer Tür standen, dass bedeutete Ärger und Personen, welche an ihrer Arbeit herumfingerten und noch etwas zerstörten.
"Könnten wir uns drinnen unterhalten Fräulein?" Der Ermittler, eindeutig ein Mann, sah auf sein Klemmbrett und sprach weiter. "Kupferherz."
Rebecca schnaubte, aber öffnete das Tor.
Noch nicht einmal ihren Namen konnten sie sich vorher einprägen.
Die Personen traten ein.
Rebecca Kupferherz war schon seit Jahren eine im Ministerium registrierte Maschinistin, und reichte ihre Anträge stehts ordnungsgemäß und überaus penibel ausgearbeitet ein.
Die Jährlichen Prüfungen ihrer Werkstatt konnte sie ja noch nachvollziehen, aber unangekündigte Untersuchungen mochte sie überhaupt nicht, sie fühlte sich dabei wie ein Verbrecher, obwohl sie hauptsächlich für die Feldarbeit Maschinen entwickelte.
Ihre Familie besitzt einen Bauernhof mit vielen Feldern, aber für sie stand schon in ihrer Kindheit fest, dass sie etwas anderes in ihrem Leben leisten wollte, dennoch half sie ihrer Familie gern und suchte Möglichkeiten diese zu entlasten.
Sie konzentrierte sich wieder auf die Ermittler.
"Haben Sie eine Maschine auf Testflug?" fragte der Mann mit dem Klemmbrett gelangweilt.
Offensichtlich hatte er diese Frage in letzter Zeit schon oft gestellt.
Die Maschinistin schüttelte den Kopf.
"Nein. Die Kugel ist nicht von mir!" antwortete sie wahrheitsgemäß.
Sie hatte das besagte Objekt früh bemerkt, aber nicht verstanden wie es in der Stratosphäre schweben konnte ohne Ballonkorpus.
Es sei denn einer ihrer Fachkollegen hätte einen Fortschritt erzielt, aber daran glaubte sie nicht.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 18th, '18, 20:02    


JellyBrain

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Die Ermittler nickten sich gegenseitig zu.
"Haben Sie eine Ahnung wessen Apparatur es ist, oder wozu sie benutzt wird? In den Antragsarchiven gibt es keine vergleichbare Erfindung!" meldete sich ein anderer Ermittler, eine kleine etwas breitere Frau, zu Wort und sah sich in der Werkstatt um.
Rebecca dachte angestrengt nach, aber keiner ihrer Kollegen oder Freunde hatte ihr gegenüber mal eine derartige Apparatur erwähnt.
"Nein, ich wüsste nicht wer Interesse an so etwas haben könnte, die Kugel wirkt auf mich eher militärisch, die wenigsten meiner Kollegen arbeiten auf diesem Gebiet." antwortete sie nachdenklich.
Sie dachte an ihren besten Freund Paolus, dieser war oft durch den Wind und noch chaotischer wie sie selbst, aber Kriegsmaschinerie hatten beide noch nie gebaut.
Eine Waffe zur Selbstverteidigung allerdings schon, aber daran hatte das Militär kein Interesse gezeigt.
Zu wenig Nutzen hatten die Obersten Befehlshaber gemeint, da diese nur betäuben kann aber nicht ernsthaft schaden.
Rebecca allerdings liebte ihren sogenannten Ionisator.
Sie schweifte gedanklich schon wieder ab.
Die Ermittlerin sah sie leicht grinsend an. "Entschuldigen Sie, aber ihr Maschinisten seid auf eure einzigartig verträumte Weise alle gleich! Ich wiederhole mich mal. Was denken sie über die Kugel?"
Rebecca errötete.
Sie rieb sich die Augen, eigentlich hätte sie längst mal schlafen müssen.
"Was auch immer das ist, es ist sehr neue und aufwendige Technik. So etwas habe ich noch nicht gesehen, geschweige denn davon gehört. Ein Kugelförmiges Flugobjekt ohne Ballonkorpus mit Stabilisatoren? Das seid Stunden auf der selben Stelle schwebt, ohne Nachgefüllt werden zu müssen? Das ist unmöglich!" meinte Rebecca und sah den Ermittlern überaus ernst in die ungläubig schauenden Gesichter.
Die Ermittlerin nickte kurz.
"Vielen Dank! Wir sind dann hier fertig! Gute Nacht Fräulein Kupferherz."
Die drei Ermittler gingen und Rebecca wusch sich grob.
Sie legte sich hin und hing ihren Gedanken nach, alsbald aber schlief sie ein.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 18th, '18, 20:11    


Sonnentau

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Tag 1 – Unbekannter Ort/Oliver McNier

Mit schnellen und festen Schritten, lief Admiral Hank Morris durch die eigentlichen ruhigen Gänge der Abwehrabteilung.
Doch seit gestern waren diese belebt, laut und chaotisch.
Jeden der er mit seinem finsteren Blick taxierte, suchte schnell das weite.
Er hoffte das es schon neue Erkenntnisse gab, wenn er den runden Tisch, sein momentanes Ziel, erreichte.
Seit diese Kugel am Himmel erschienen war gab es, zumindest unter den höheren Militärrängen, großes Gebrüll.
Niemanden war bekannt ob diese Kugel nicht doch ein Projekt eines hiesigen Maschinisten war, andererseits gab es nirgends Genehmigungen, für eine solches Objekt, noch Vorsichtungen.
So etwas Großes tauchte ja nicht von jetzt auf gleich irgendwo auf.

Lautes, verwirrtes Gebrüll scholl ihm entgegen, als er die schweren Flügeltüren zum Tisch öffnete.
Viele Gesichter sahen ihn fragend und panisch an.
„Ah, Hank. Gut das du kommst. Wir haben neue, wichtige, Informationen über die Kugel, die du kaum glauben wirst. Wir haben schon mal ein paar geheime Untersuchungen gemacht, obwohl die Befragungen durch die Regierungen noch laufen.“
Hank setzte sich und hörte aufmerksam seinem Kollegen zu.
„Einer unsere Leute, komischerweise kein Analyst, wollte aus eigenem Interesse wissen wie weit oben das Ding ist und stellte dabei erstaunliches, zu gleich aber auch Beunruhigendes fest.“
Natürlich blieb die Kunstpause nicht aus, Hank war schon gewohnt das einige seiner Kollegen diese Methode in Perfektion beherrschten.
„Die Kugel befindet sich nicht in unsere Stratosphäre.“
Baff sah Hank seinen Kollegen an.

-

Unsicher tigerte Oliver in dem 4X4 Meter großen Raum hin und her. Oder waren es doch 6X6?
Er war schon richtig verwirrt durch die Warterei. Das er einmal, am eigenen Leib, eine verhör Methode spüren würde hätte er nicht gedacht. Und dann war er auch noch selber schuld daran.
Wieso war er auch so dämlich gewesen und hatte ein Militärradar für seine persönlichen Interessen benutzt.
Aber was hätte er den sonst machen sollen, wenn am Himmel etwas derart Interessantes schwebte?
Normalerwiese wusste er sehr gut über die einzelnen Projekte der Namenhaften Maschinisten Bescheid, dass dann auf einmal etwas so Großes auftauchte hatte ihn sehr überrascht.
Ursprünglich wollte er auch nicht zum Militär gehen, sein großer Traum war Maschinist.
Leider hatte er weder die Geduld, noch die Konzentration für derartige Fitzelarbeiten, die Stunden, wenn nicht sogar Wochen dauern können.
Dementsprechend reizte ihn die Kugel. Hatte ein Maschinist etwas Neues, bisher unmögliches, erschaffen? Wie viel Energie, Material, Arbeitsstunden stecken in dieser Maschine?
Wie konnte er sein enormes Projekt so lange geheim halten?
Fragen über Fragen, die alle er erst noch beantwortet werden mussten.
Wann das wohl war?
Tja erstmal blieb ihm nichts anderes übrig als auf seine Schelle zu warten, obwohl die Erkenntnis aus diesem Missbrauch enorm war.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 19th, '18, 13:51    


Sonnentau

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Tag 1 – 2 Oliver McNier

Nach gefühlten tagen ging die Tür zum Raum endlich auf, doch die Person, die eintrat, machte Oliver keine großen Hoffnungen.
Wenn Admiral Morris extra für diesen kleinen verstoß kam hieß das nichts Gutes.
Super jetzt war seine eigentlich saubere Karriere futsch.
„Entspannen sie sich Captain, in der Lage, in der wir uns grade befinden, habe ich entschieden über ihren kleinen Ausrutscher hinweg zu sehen. Aber nur dieses Mal. Ihre Bio ist auch sehr interessant, aber dazu komme ich später. Ich frage mich die ganze Zeit warum sie diese Prüfung überhaupt gemacht haben, Captain und warum nicht einer meiner vielen Analysten auf diese glorreiche Idee gekommen ist.“
Oliver fiel ein kompletter Berg vom Herzen, er hatte also doch nicht so sehr verkackt wie er ursprünglich angenommen hatte.
Er erzählte Admiral Morris alles, angefangen von dem Wunsch das selbe zu tun wie sein Vater und seinen älteren Brüdern bis hin zu dem anhaltenden Interesse an Maschinen.
Der Admiral höre sich alles geduldig an, nicht einmal hackte er nach.
„Also sind sie ein Laie, der etwas mehr versteht als andere?“ In der Stimme lag ehrliches Interesse.
Oliver überlegte. War er das wirklich? Spontan würde er sagen ja aber das lag auch wieder im Auge des Betrachters.
„Ich denke, Sir.“
Der Admiral nickte nachdenklich und warf dann einen Dicken Umschlag auf den Tisch.
„Gut, dann hätte ich gerne ihre Meinung zu diesen Nahaufnahmen.“
Oliver fühlte sich wie ein Kind an Weihnachten. Mit großer Vorfreude nahm er den Umschlag und schaute auf die Bilder. Nicht jeder hatte eine Chance so früh näheres zu sehen und er fühlte sich gehrt dadurch, vor allem auch da es vom Admiral persönlich kam.
Seine Freude schlug schnell um in tiefe sorge.
Man konnte zwar einzelne platten erkennen aber keine Naht und das war völlig unmöglich, zumindest in dieser Nation, zusätzlich konnte er kleiner und größere Geschütze sehen. Ansonsten war die Kugel ebendas, eine einfache makellose silberne Kugel, die manchmal lila oder rot aufblitzte.
„Und?“ fragte ihn der Admiral, nach dem Oliver einige Minuten einfach nur still und nachdenklich dasaß.
„Darf ich offen sprechen?“, ein nicken von seinem gegenüber war alles was er bekam.
„Wenn dieses Ding nicht von einem unsere Maschinisten ist, sind wir am Arsch. Sollte eine nicht verbündete Nation diese Maschine gebaut haben, gehen wir gnadenlos unter. Dass da ist eine reine Kriegsmaschine, makellos und sehr gut bestückt.“
„Ich stimme ihnen zu Captain, wenn ich ihre Ausdrucksweise kurz übernehmen darf, wir sind am Arsch, sollte diese Kugel wirklich von Norden, also Midiales, oder südlich, von Natikus kommen.
Das bringt mich geradewegs wieder zu ihrer Bio, Captain. Eine, wie ich leider sagen muss, schon lange nicht mehr gesehen habe. Sie sind sehr schnell in den Rängen aufgestiegen, verdient, wie ich gelesen habe. Sie können sowohl befehle geben als auch befolgen. Und sie können mitdenken, was ich äußerst schätze. Dementsprechend habe ich sie und ihr Team vom Norden abgezogen und hier stationiert. Sie werden dem Team zugeteilt was sich näher mit der Kugel beschäftigt und für den Ernstfall trainiert. In diesem Fall bin ich lieber vorsichtig, auch wenn sich in wenigen tagen alles legt, weil ein Maschinist einen falschen Knopf gedrückt hatte.“

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 21st, '18, 10:42    


JellyBrain

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Rebecca Kupferherz

Sie wachte am späten Nachmittag wieder auf und badete ausgiebig.
Danach packte sie ihre Feldforschungstasche und hastete auf ihren Lastendreirad in Richtung einer grossen, weit außerhalb der Stadt gelegenen Wiese.
Dort war sie oft um Erfindungen zu testen, genauso wie die meisten ihrer Kollegen schätzte sie die Ruhe und Abgeschiedenheit, zudem war die Wiese einheitlich flach und gehörte niemandem.
So musste sie sich nicht für eventuelle Fehlversuche rechtfertigen.
Als sie an der Wiese ankam, stutzte sie überrascht, dort stand schon Henrietta mit ihrer Assistentin Charlotte.
Erstere starrte durch ein riesiges Teleskop in Richtung Kugel, letztere trug ein Klemmbrett in der einen und einen Bleistift in der anderen Hand.
Offensichtlich notierten sie wichtige Merkmale der Kugel.
Rebecca gesellte sich vorsichtig zu ihnen, da sie selbst Maschinistin ist wusste sie wie tief man in seinen Forschungen und Gedanken hängen konnte.
Charlotte bemerkte sie als erstes und hob zum Gruß die rechte Hand, dann bemerkte auch Henrietta sie und wand sich vom Teleskop ab.
"Hallo Becca!" grüßte Henrietta knapp.
Rebecca nickte beiden zu. "Henry. Charly. Schon was entdeckt?" fragte sie neugierig.
Sie nannten nie ihre vollständigen Namen,.zu viel Zeitverlust.
Henry und Charly wanden sich wieder dem Teleskop zu, und Rebecca entpackte ihr eigens gebautes Teleskop und stellte es auf.
Henry seufzte.
"Ich kann Platten erkennen, aber weder Schweissnähte noch Nieten, als ob die von selbst halten. Dann zwischendurch kleinere runde Öffnungen, aus denen der Dampf schiesst, aber mehr auch nicht!"
Sie nahm einen Block und zeichnete die Kugel so genau wie möglich.
Rebecca sah durch ihr Teleskop.
Die silberne Kugel war wie von Henry beschrieben einfach flach, ohne erkennbare Kanten eines Einstiegs oder Sichtfensters.
Sie verstellte etwas an ihrem Teleskop und sah sich die kleineren Öffnungen genauer an, sie wartete solange bis sie einen dieser Dampfaustöße sah.
"Stabilisatoren." murmelte sie und Henry wurde hellhörig.
"Wenn das Stabilisatoren sind dann hat die Kugel auch einen Antrieb, also schwebt sie nicht nur, sondern ist steuerbar, aber von wo aus? Niemand kann von hier unten aus etwas in der Höhenlage fernsteuern." grübelte Henry laut.
Plötzlich ertönte hinter ihnen eine tiefe Stimme.
"Was wäre denn wenn es im Weltall schwebt?"
Sie fuhren herum.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: May 24th, '18, 22:00    


JellyBrain

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Paolus hob die rechte Hand zum Gruß.
Henry hob argwöhnisch die Augenbrauen.
"Im Weltall? Das ist unmöglich! So eine Technik gibt es nicht! Nicht einmal auf einem anderen Kontinent. Keiner unserer Kollegen weltweit kann sowas!" giftete sie ihn an.
Paolus schnaubte genervt und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
Er trat näher an die dreier Gruppe heran.
"Ausserweltliche Technik von ausserweltlichen Wesen." meinte er trocken.
Rebecca kratzte sich am Kopf.
War sowas möglich?
Gab es fremdes Leben dort draussen?
Sie schüttelte den Kopf und wand sich an Paolus.
"Wie kommst du auf diese Mutmaßung?" fragte sie ihn ernst.
Paolus zuckte mit den Achseln und ging zu Rebeccas Teleskop.
Er sah lange hinein.
Charly hatte derweil eine Decke ausgebreitet und sich hingesetzt, genüsslich aß sie einen Apfel.
"Du weisst mehr als du zugeben willst, alter Mann!" piesackte sie ihn.
Er schnaubte, war er doch erst dreiundfünfzig, aber gegen ihn war Charlotte mit ihren zweiundzwanzig Jahren noch ein Küken.
"Ist doch nicht mein Problem dass ihr Weiber nur Landwirtschafts- und Textilfabrikmaschinen erfindet. Es gibt viel mehr als nur die Erde!" erwiderte er beleidigt.
"Was weisst du?" fragte Rebecca.
Paolus grinste.
"Nicht mehr wie das Militär auch!"
Die drei Frauen sahen ihn mit großen Augen an.

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 Post subject: Re: Xenomorph (de/nur lesen!) feat. Sing along Songs
Posted: Jun 6th, '18, 19:50    


JellyBrain

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Er grinste seelig und wand sich wieder dem Studium der Kugel zu.
"Was weiss das Militär?" fragte Charlotte neugierig.
Paolus lächelte nur, aber schwieg.
Rebecca sah in den Himmel.
Ausserweltliche Technologie, wie beunruhigend.
"Sicher? Könnte auch von einem anderen Kontinent kommen, wir Maschinisten haben nunmal unsere Geheimnisse. Ich weiss dass wir nicht ALLE unsere Erfindungen anmelden, geschweige denn Verbesserungen oder Umgestaltungen!" meinte sie und sah ernst in die Runde.
Ja, jeder hatte seine kleinen Geheimnisse und da machte sie keine Ausnahme.
Ihr, militärisch unnütz gesehener, Ionisator konnte mit einem anderen Aufsatz durchaus auch tötliche Munition verschießen.
Das wusste aber niemand außerhalb ihres Freundeskreises.
Die Gruppe grinste. Jeder von ihnen hatte heimliche Maschinen oder Werkzeuge.
"Ja das stimmt. Das ist die Hoffnung die wir haben, denn gegen unbekannte Wesen sind wir nicht gewappnet, geschweige denn vorbereitet!" entgegenete Henrietta nachdenklich.
"Also schließen wir Midiales und Natikus aus, oder wie?" rief Charlotte dazwischen.
Paolus schüttelte den Kopf.
"Noch nicht ganz, aber bei der Maschinistenversammlung morgen wissen wir mehr!" antwortete er.
Sie sahen ihn fragend an.
Er schnaubte genervt.
"Guckt zuhause in die Briefkästen, dann wisst ihr bescheid!"
Kurzerhand packten sie zusammen und fuhren Heim.
Tatsächlich fanden sie den besagten Brief.
Es würde eine Versammlung geben, im Zentrum der Stadt in der Mittagsstunde.
Rebecca werkelte noch lieblos an Maschinen herum, bis sie bemerkte dass sie müde war.
Sie sah auf die Uhr und erschrak.
Sie hatte schon wieder bis spät in die Nacht gearbeitet.
Sie ging schlafen.

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Posted: Jun 8th, '18, 13:42    


Sonnentau

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Tag 2 – Oliver Mcnier
Endlich fand Oliver ein bisschen Luft zum Atmen. Seit gefühlten Stunden unterschrieb er ein Dokument nach dem anderen, zum glück hatte er seinem Team schon bescheid gegeben das es nach dem Urlaub doch nicht wieder in den Norden ging.
Alle hatten sich tierisch gefreut darüber, Oliver stand dem ganzen ehr geteilt gegenüber.
Einerseits freute er sich total, endlich mal wieder Stadtleben unter der Woche, andererseits war er auch wieder in der Nähe seiner Familie, die nicht wirklich glücklich war mit seinem Beruf.
Stöhnend lehnte er sich tiefer in den Sessel, auf den ihn freundlicherweise der Admiral verfrachtete hatte, netterweise auch mit den Worten: „ich komme gleich wieder. „
Oliver hatte keine Ahnung wie lang das schon her war, für seinen Geschmack aber schon zulange.
Bestimmt war irgendwo in der großen Maschine namens Militär was schiefgelaufen.
Kam öfter vor als einem lieb war.

Mit einem lauten Krachen flog die Tür neben ihm gegen die Wand, erschrocken blickte er in das Gesicht von Admiral Morris, welches von Wut gezeichnet war.
„Keinen verdammten Tag können diese Affen warten. Nein warum auch auf fakten warten, man kann sich ja vorher schon den Mund fusselig reden.“
Schnauben warf der Admiral einen Flyer vor Oliver
„Tja Captain es sieht so aus als müssten sie früher ran als ich dachte. Es sieht so aus als halten alle Maschinisten unsere Stadt heute Abend eine Versammlung ab und ich möchte das Sie und ein paar andere das Militär in diese vertreten. “
Mit großen Augen blickte Oliver den Admiral an.
„Vertreten im Sinne von: Repräsentieren?“
Ein freudiges Glitzern schlich sich in die Augen des Admirals
„Ja. Ausgehuniform mit allem pipapo.“
~
Unwohl zupfte Oliver an seiner Uniform rum. Er hatte stunden gebraucht diese erstmal zu finden und dann wieder zu recht zu machen, im Moment fühlte er sich ehr wie ein Christbaum, voll behangen mit allen Auszeichnungen, die er jemals bekommen hatte. Zum Glück war er nicht alleine hier.

Die ersten Maschinisten trafen ein. Darunter auch seine Familie. Vater, Mutter und drei ältere Brüder, alles Maschinisten. Innerlich stöhnte Oliver auf, das Familien trafen kam früher zustande als ihm lieb war. Sicherlich hatte sein Vater wieder ein paar nette Worte für ihn parat nachdem alles hier vorbei war.
Immer mehr Personen traten ein, alles was Rang und Namen hatte quetschte sich in den Saal.
Eine Person viel ihm besonderes auf, nicht weil sie laut war, sondern irgendwie fehl am Platz wirkte.
Schulterlange kupferfarbene Haare zierten den Kopf der Person.

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