Goere

Joined: Sep 16th, '08, 22:38 Posts: 2184 Hugs: 17264 Mood: green
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Miranda wrote:... Man muss vieles in der Bibel einfach bildlich sehen! Da stimm ich voll und ganz zu, das hat aber acuh schon mein Lieblings-Pater damals im Relliunterricht erklärt ^^Miranda wrote:Bestes Beispiel für verlorenes Wissen sind doch die Pyramiden, von denen heute nicht bekannt ist, wie die Menschen es mit den damals BEKANNTEN Technologien geschafft haben, sie zu bauen. Sprich: Die alten Ägypter MUSSTEN damals ein Wissen haben, das wir uns heute selbst nicht erklären können. Das weiß man mitlerweile sehr wohl, auch die Idee, dass die Sphinx noch zu Zeiten erbaut wurde, als dort keine Wüste war, und somit noch älter ist, ist wiederlegt. Im 'gemeinen Volk' macht sich aber das mystische um die Ägypter besser, so dass man eher halb-recherchierte RTL2 Reportagen dazu kennt, als echte Forschungsergebnisse. Habt ihr das mit dem Alienbaby aus der Bild mitbekommen? In Mexiko sei ein wesen gefunden worden, wo selbst seriöse Wissenschaftler nciht wissen würden was es sei blabla. Auf einen Blick war ersichtlich, dass es ein Neuweltaffe (zB Totenkopfäffchen war), davon abgesehen, dass die Geschichte schon über 2 Jahre alt war und in Null komma nichts geklärt.. Aber ich rutsch zu sehr ins Medien-machen-Wissen-kaputt-Thema,weiter im Text:Miranda wrote:Vielleicht stellen wir aber auch in ein paar 100 Jahren fest, dass die komplette Wissenschaft falsch liegt und die Theologie Recht hat. Ich denke nicht, dass man da von Recht und Unrecht sprechen kann. Theologie ist nunmal eine _GEISTES_wissenschaft und arbeitet auf eine gänzlich andere weise. Viele Wissenschaftliche Thesen sind heute so gut bestätigt, dass man an den Axiomen rütteln müsste, um sie zu wiederlegen - damit würdest du alles andere was existiert genau so wieder legen, auch Gottesbeweisversuche etc. Es ist eindeutig und nachweislich klar, dass die Erde einfach viel viel älter ist, als jeder Theologe es aus einer Bibel WÖRTLICH nehmen könnte. Aber wie du schon sagtest, nimmt man die Bibel bildlich, passts. Nur denke ich, dass dort einfach auch viel zu viel alte gesellschaftliche Ansichten drin verpackt sind. Die Frau wurde aus dem Mann erschaffen, erst die Menschen, dann die Tiere etc. Sollte es wirklich jemand schaffen, die Wissenschaft umzustürzen, würde ich mich umbringen, in so einer Welt möchte ich nicht leben...Miranda wrote:Nun zum Thema guter, barmherziger Gott: Gott hat Moses die 10 Gebote gegeben, nach denen die Menschen leben sollen. würden wir uns danach richten, würde die Erde ein friedvoller und harmonischer Planet sein. Und wer jetzt sagt, das Gante wäre utopisch, der hat Unrecht! Es ist wirklich möglich, nach ihnen zu Leben. Dem Menschen mangelt es einfach nur an Willenskraft. Ich könnte jetzt ansetzen und dich fragen, warum es den Menschen an Willenskraft fehlt, will Gott uns leiden lasssen, indem er uns nichtmal eine echte Möglichkeit zum friedlichen leben gibt? Das tu ich jetzt aber nicht, denn ich selbst halte das für blödsinn. Natürlich KÖNNTEN die Menschen danach leben, wenn die weltbevölkerung so.. 5-10 betragen würde. In der Masse sind Menschen aber einfach dumme, brutale Wesen. Kenn ich jemanden nicht, so ist er mir egal, es ist doch wichtiger, dass ich zu essen habe, als dieser Hans in Woauchimmer. Na klar, jeder jetzt sagt hier "nein! so denk ich nicht!" und ich glaub euch auch, dass ihr es wirklich so meint - die frage ist nur, wenn jeder so denkt, warum siehts dann in wirklichkeit anders aus? Warum scheren wir uns - in der Masse, in einer gesammelten Gesellschaft - nur ums jetzt und uns und nicht um die anderen und später?Miranda wrote:Viele kritisieren, dass Gott sich nicht einmischt und aus der Erde einen besseren Ort macht. Was aber würde geschehen, wenn Gott dies tun würde? Gott hätte friedlebendere Wesen erschaffen können und die in ruhe siedeln lassen, wie ihnen beliebt. Ne mal ernst jetzt, natürlich kann man nicht alle 'bösen Menschen' einfach ausrotten, die welt ist nicht schwarz-weiß. Ein Junge der einer Fliege die Beine ausreist kann trotzdem ein liebevoller großer Bruder sein. Und ein Gott, wie er von den meisten angebetet wird, könnte es sehr wohl allen Recht machen - Allmacht! Und grade das ist ein Punkt der mich an Religionen so dermaßen stört... Allmächtigkeit ist für mich einfach etwas unmögliches. Ich habe kein problem mit unendlichkeit und anderen unvorstellbaren sachen - mensch ich rechne doch sogar damit... aber Allmacht ist einfach so.. ich weiß nicht.. zu unlogisch für mich, um daran zu Glauben. Und ja, für mich gehört Logik auch in den Glauben!Miranda wrote:Viele Menschen würden arbeitslos werden: Polizisten, weil sie niemanden mehr beschützen könnten Ärzte, da sie nicht mehr operieren könnten, aufgrund mangelnder Operationswerkzeuge, wie z.B. dem Skalpell Dies würde dazu führen, dass alle Krankenhäuser etc. schließen müssten, es keine Einrichtungen mehr gäbe, die kranken Menschen helfen könnten, somit auch die medizinsche Branche allgemein den Bach runtergehen würde und viele Menschen sterben würden, da ihnen nicht mehr geholfen werden kann. In einer Welt, in der sich alle umeinander sorgen und niemand dem anderen Leid wünscht, wäre Geld und somit Arbeit unnötig. Alle würden tun, was wichtig ist damit alle überleben (Nahrung anbauen, Güter verteilen..). Polizisten brauchen dann ja auch keinen beschützen. K, fehlende Skalpelle oder Medikamente währen ein Problem, aber da könnte Gott sich auch was besseres einfallen lassen, denn unser allwissender Schöpfer wird uns schon nicht alles Böse nehmen um uns dann an nem Blinddarm verrecken zu lassen. Miranda wrote:Bauern könnten ihre Arbeit nicht mehr erledigen, da die meisten Gerätschaften der Landwirtschaft einem Menschen gefährlich werden. Sei es nun eine große Maschine oder eine einfache Sense. Kein Feuer mehr, man kann sich verbrennen. Keine Häuser, die könnten einstürzen. Keine Kleidung, damit kann man wen erdrosseln. Keine hitze, da sterben die Alten. Keine kälte, da sterben die Alten. Kein Eis mehr an Nord- und Südpol, keine Sonnenstrände. Korallen, Pinguine, Eisbären, Schlangen, Echsen, ... haben keinen Lebensraum mehr. Keine Löwen, Bären, Schlangen, ...die könnten beißen.. Wenn du in deiner Theorie anfängst, den Menschen ihr Erkzeug zu nehmen, musst du das auch zuende führen.
Hehe, les grad den nächsten Absatz und sehe, wir verstehen uns in dem Punkt wirklich :> Kurzum: Jap, alles Böse nehmen geht einfach nicht! Wenn man nicht das 'Böse' an sich ausrottet. Kennt keiner mehr Mord, wie soll er dann geschehen? (K, wir müssten alle Vegetarier werden.. wieder keine Welt für mich..). Könnte ein allmächtiger Gott so etwas nicht? Nun, wenn es einen Gott gibt, bin ich ihm dankbar, dass er uns in ruhe lässt. Lieber etwas Leid, und dafür noch einen FREIEN WILLEN (naja, so frei er halt in dieser Gesellschaft sein kann...)!
Hm.. bin auch schon recht lang, aber ich schreib jetzt trotzdem Weiter. Was wäre, wenn es einen Gott gäbe. Einen allwissenden, allmächtigen Gott - der aber kein gütiger Gott wäre? Ein lügender, ein täuschender Gott? Ich weiß zwar, dass es mich gibt, aber vielleicht seid ihr alle nicht? Vielleicht seid ihr nur eine Lüge von diesem Gott? Vielleicht ist Mathe eine Lüge (harhar), kalt und warm, vielleicht bin ich nur ein einzelner, ewiglanger Gedanke, geschaffen von diesem Gott, der mir irgendetwas vortäuscht, sich seinen Spaß daran macht, dass ich in dieser Täuschung vor mich hintreibe, bis es ihm zu viel ist und er mich 'sterben' lässt. Und mit mir, dem einzigen Gedanken, geht die gesamte Welt - die ja nur eine Täuschung war - einfach unter (und auch die Mathematik! HA!)? Was wäre, wenn es einen Gott gäbe. Ein gütiger, allwissender Gott - er aber nicht allmächtig wäre? Hat uns zwar erschaffen, uns und unsere Welt, kann aber einfach nicht alles. Kann nicht eingreifen in seine Schöpfung ausser uns vllt mal eben seinen Sohn zu schicken oder nen Busch zum brennen bringen oder paar Gebote schicken.. so hier und da n kleiner klecks vermeindlicher Gott in der Welt. Was wäre, wenn er allmächtig und gütig wär, aber nicht allwissend? Würde sich an unserer Welt für uns etwas ändern? Wäre es auch nur der geringste unterschied? Wenn unser Gott nicht der Gott ist, den wir uns erdenken? Aber muss so ein Gott gelobt werden, nur weil er uns 'gemacht' hat? Selbst wenn er uns belügt, uns nicht helfen kann oder nichts von uns weiß? Natürlich bin ich meiner Mutter dankbar, dass sie mich zur Welt gebracht hat, aber muss ich ihr deswegen gleich Kirchen bauen und Kriege um sie führen - Kriege, die sie, als liebe Mama, natürlich nicht gutheißt..
Naja, Religion ist mir einfach viel zu wage, als dass ich damit glücklich werden könnte, ich würde nicht mehr schlafen können, wenn ich der Meinung wär, es gäbe einen Gott, selbst wenn er (/sie/sie alle) so ist/sind wie ich ihn/sie/es/alle mir wünschen würde. Ich find es erstaunlich und wunderbar, wenn andere glauben können, und halte es wie bereits gesagt, unter dem aspekt der gemeinschaft für eine echt gute sache.. aber eine sache, die ich nicht brauche..
Gute Besserung SheyChan (;
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