Bei aller Liebe. Aber "ans Töchterchen denken" ist bescheuert. Was nützt es den Kindern, wenn sich die Eltern evtl nicht mehr verstehen und es in der Beziehung heftig kriselt? Die Kinder leiden meist mehr darunter als unter der Trennung selber. Und Miranda ist in einem Alter, in dem die Eltern nun wirklich nicht auf die Tochter achten müssen(Miranda, dass soll jetzt nichts gegen dich sein). Die Tochter ist groß, die Tochter kann mitdenken und die Tochter wird hoffentlich die Entscheidung der Eltern unterstützen, was auch immer diese Entscheidung sein wird. Kind hin oder her, aber die Eltern sind selbst zwei Individuen, die ihr Leben nicht durch "Aber das Kind! Wir müssen an das Kind denken!" kaputt machen sollten.
Ich sehe es doch bei meiner Schwester und mir. Sie hat ihren Vater(meinen Stiefvater) abgöttisch geliebt, aber auch sie war froh als die Beziehung zwischen Mama und Papa in die Brüche ging. Es ging allen danach einfach besser. Vorher sind beide zusammengeblieben wegen der Begründung "Für die Kinder ist es das Beste"...das ist nur eine fadenscheinige Argumentation, um der Realität nicht ins Auge blicken zu müssen. Und alle leiden darunter. Es gab viele Trennen, viele Streitereien...selbst Weihnachten war immer eine Katastrophe und wurde erst nach der Trennung besser.
Und zum Thema Fremdgehen und Verzeihen:
Liebe hin oder her. Glückliche gemeinsame Vergangenheit hin oder her. Aber sobald mich mein Freund betrügt, ist schluss. Für mich würde eine Welt zusammenbrechen. Aber wer einmal betrügt, kann auch ein zweites Mal betrügen. Das Vertrauen ist dahin und somit auch das unsichtbare Band, was uns miteinander verbindet. Wer es nötig hat fremzugehen, der kann an der Partnerin/dem Partner anscheinend nicht mehr genug Reiz und Liebe finden.
Wer so dumm ist und das mit sich machen lässt, bitte. Lasst euch auch schlagen...er ist ja SONST so nett und toll.
*jetzt richtig pissig ist*